Ablauf der Psychotherapie

Eine ambulante Verhaltenstherapie bietet eine wirkungsvolle und kostengünstige Möglichkeit, Symptome einer psychischen Erkrankung zu reduzieren.

In der Regel findet die Therapie einmal wöchentlich für 50 Minuten statt, in insgesamt 25-45 Sitzungen. Zu Beginn der Psychotherapie werden zunächst 5 "probatorische" Sitzungen durchgeführt, in denen der Patient eine ausführliche Diagnostik durchläuft (wissenschaftlich fundierte Fragebögen und Gespräche zu den Symptomen, der Lebensgeschichte, usw.). Danach wird ggf. ein Antrag auf Psychotherapie an die (private) Krankenkasse oder Berufsgenossenschaft gestellt.

In der ersten Therapiephase wird zudem ein Störungsmodell erarbeitet, so dass die Therapie für Sie als PatientIn jederzeit transparent und strukturiert ist und genau auf Ihre persönliche Problematik abzielt. Weiterhin werden Therapieziele festgelegt. Nach und nach werden dann Problembereiche anhand von Alltagssituationen bearbeitet, um die formulierten Ziele zu erreichen. Dabei werden bewährte und effiziente Techniken vermittelt, die zu Verhaltensänderungen und verändertem Denken führen und Ihnen auch nach der Therapie helfen können, dauerhaft psychisch stabil zu bleiben. Techniken werden z.B. als Hausaufgaben eingeübt.

Es gibt dabei eine große Methodenvielfalt, u.a. werden Selbstbeobachtungs- und Angstkonfrontationsverfahren, Entspannungstechniken, Verhaltensübungen und Problemlösetechniken vermittelt.

Durch die Symptomorientierung der Verhaltenstherapie werden schnell erste Erfolge sichtbar. Gleichzeitig lässt die kognitive Verhaltenstherapie jedoch nicht die Ursachen von Erkrankung außer Acht, sondern beschäftigt sich auch mit Denkmustern, der Lebensgeschichte, etc.

 

Unsere Behandlungsschwerpunkte sind u.a. Traumatisierungen, Ängste, Depressionen, Essstörungen und die Borderline Persönlichkeitsstörung. Alle anderen Patienten sind ebenfalls gut bei uns aufgehoben.